Dieselmotor, Benzinmotor, Elektroauto - Energiegewinn beim Auto

Rund 43 Millionen Autos sind unterwegs auf Deutschlands Straßen. Hinzukommen rund 9 Millionen weitere Fahrzeuge wie LKSs und Busse. Dabei unterscheiden sich die zahllosen Fahrzeuge längst nicht nur im Hinblick auf ihre Optik. Es gibt verschiedene Arten von Motoren, die alle ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben. In Zeiten immer weiter steigender Benzinpreise ist die Frage nach dem Motor von essentieller Bedeutung beim Autokauf. Doch welche Motoren kann man grob unterscheiden und wie funktionieren sie?

Verbrennungsmotoren

KraftstoffDie geläufigsten Motorenarten sind natürlich Verbrennungsmotoren. Es gibt viele verschiedene Unterarten, aber im Wesentlichen unterscheidet man zwischen Dieselmotor und Ottomotor. Bei Verbrennungsmotoren wird chemische Energie aus einem Kraftstoff gewonnen und in mechanische Arbeit umgewandelt. Beim Ottomotor geschieht das, indem in einem Verbrennungsraum ein Gemisch aus Kraftstoff und Luft  mit einem Kolben verdichtet wird. Mittels einer Zündkerze wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch gezündet. Der entstehende Druck wird in eine Hubbewegung umgewandelt oder direkt in eine Drehbewegung umgewandelt. Als Drehmoment wird die Bewegung an das Triebwerk weitergegeben und setzt das Auto in Bewegung. Beim Dieselmotor wird kein Kraftstoff-Luft-Gemisch eingeleitet, sondern nur Luft. Diese wird im Zylinder verdichtet und dabei auf 700 bis 900°C erhitzt. Dann erfolgt die Einspritzung des Kraftstoffs in den Verbrennungsraum. Die hohe Temperatur lässt den Kraftstoff an der Oberfläche verdampfen und zündet das Dampf-Luft-Gemisch. Der Dieselmotor ist also ein Selbstzünder und benötigt keine Zündkerzen wie der Benzinmotor. Bei beiden Arten von Verbrennungsmotoren erfolgt die Energiegewinnung in vier Arbeitsschritten: Ansaugen, Verdichte, Arbeiten, Ausstoßen.

Der Ottomotor ist gegenüber dem Dieselmotor leichter und läuft wesentlich ruhiger. Außerdem ist der nutzbare Drehzahlbereich höher. Bei Ottomotoren gibt es keinen Rußausstoß, wie bei Dieselmotoren. Allerdings ist bei neuen Dieselmotoren ein Rußpartikelfilter eingebaut, der diesen Ausstoß reduziert. Die Anschaffungskosten eines Autos mit Ottomotor wesentlich günstiger, sodass sich der niedrigere Verbrauch bei Dieselmotoren erst für Vielfahrer tatsächlich dauerhaft lohnt. Dafür sind der Wirkungsgrad und der Verbrauch von Ottomotoren niedriger als bei Dieselmotoren.

Autos mit Elektromotor

Eine Motorenart, die fast genauso alt ist wie der Verbrennungsmotor, sich aber bisher kaum durchsetzen konnte, ist der Elektromotor. In Zeiten steigender Kraftstoffpreise sind Elektroautos oder Autos mit Hybridantrieb aber langsam auf dem Vormarsch. Beim Elektromotor wird die Energie durch einen Akkumulator gewonnen, der wieder aufgeladen werden kann. Dabei wird elektrische Energie in mechanische Energie umgewandelt.

Der entscheidende Vorteil bei einem Elektroauto sind natürlich die vergleichsweise niedrigen Unterhaltskosten, da man nicht mehr an Benzinpreise gebunden ist. Dabei sind Elektroautos besonders umweltfreundlich. Zudem sind Elektroautos sehr günstig in den Steuern und der Versicherung. Der große Nachteil sind jedoch die horrenden Anschaffungskosten. Außerdem ist die Ladezeit mit bis zu zehn Stunden ziemlich lang und die Akkus haben eine Lebensdauer von nur drei bis fünf Jahren. Egal für welche Motorenart man sich entscheidet, im Winter muss man für ein sicheres Fahren ausreichend vorsorgen. Schneeketten sind da die sicherste Lösung, um auch im Tiefschnee sicher und zuverlässig voranzukommen. Die passenden Schneeketten findet man bei www.schneekettentest.com.

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